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28.5.2011 von tono.
Ich habe mal gelesen, dass räumliche Veränderung bei spiritueller Desorientierung hilft. Der Eine geht in die Wüste, andere besteigen Berge oder erforschen die abgelegensten Gegenden unseres Planeten. Ich bin jetzt auch soweit, spirituell desorientiert und genervt genug, um in Polargebiete, Dschungel oder Wüsten aufzubrechen. Aber aufgemerkt: immer sind es Männer, die den Sinn ihres Daseins hinterfragen und sich freiwillig der Askese unterziehen. Warum bloß? Zweifeln Frauen nicht? Stellen Sie ihr Dasein niemals in Frage? Sind sie gar von Natur aus faul oder fehlt ihnen nur ein Chromosom…?!
Zyniker haben seit jeher behauptet, verließe man sich auf Frauen als Entdecker und Forscher, glaubte die Menschheit noch immer, die Erde sei eine Scheibe, um die die Sonne ihre Bahnen zöge. Afrika, große Teile Südamerikas sowie die beiden Polargebiete wären noch immer weiße Bereiche auf den Landkarten. Amerika wäre noch unentdeckt und die vorherrschende Gesellschaftsform wäre der Stamm!
Ich weiß nicht, ob ich so weit gehen würde, das alles zu unterschreiben, oder gar der These, ohne den männlichen Forscherdrang würden wir noch bei kalter Küche in Höhlen wohnen, zustimmen würde, aber die Thesen bringen mich doch ins Grübeln. Sieht man sich Entdecker, Forscher und Erfinder in der bekannten Geschichte unseres Planeten genau an, stellt man sehr schnell fest, dass Frauen darin nicht vorkommen, Marie Curie mal ausgenommen! Aber warum ist das wohl so? Spielen sie vielleicht eine andere, subtile Rolle? Ziehen sie vielleicht eher die Fäden aus dem Hintergrund? Sehen wir mal genauer nach und versuchen wir, Muster zu finden.
Stimmt es, dass hinter jedem berühmten Mann eine Frau steht? Ein kurzer Blick auf die üblichen Verdächtigen wie Marco Polo, Julius Cäsar, Galilei, Kolumbus, Amundsen u.a. zeigt kein einheitliches Bild. Natürlich gibt’s im Leben berühmter Männer Frauen, doch nicht immer und nicht immer etwas Festes! Ich habe noch nicht genug Langeweile, um hier weiter zu recherchieren, aber vielleicht weiß der Mitlesende mehr…?
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21.5.2011 von tono.
Ist es schon zu spät dafür? Dann mache ich eben etwas früher meine Sommerpause, denn augenblicklich bin ich so müüüüde…
Zeit, Urlaub zu machen - oder den Abgang. Oder beides kombiniert. Ideen?
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14.5.2011 von tono.
Oder doch? Das Grauen ist zurück. Ich rede nicht von „Scream 4“, sondern von Lena Meyer-Landrut! Sie ist wieder da. Das Schneewittchen ist das abgebissene Apfelstück losgeworden und läuft wieder ‘rum und treibt ihr Unwesen. Vampire wurden den Legenden nach gepfählt, der Kopf wurde ihnen abgeschlagen und/oder sie wurden verbrannt. So ging man früher auf Nummer Sicher. Selbst in den übrigen Grimm’s Märchen sind die „Endlösungen“ nachhaltiger und kreativer; Hexen werden in ihren eigenen kleinen Krematorien verbrannt, Wölfe werden „Mafialike“ mit Gewichten beschwert ins Wasser geworfen und ertränkt. Was ist das Vergiften mit einem Apfel dagegen?! Kindergarten…
Ein Jahr war Ruhe, aber wo auch immer man sie ausgesetzt hatte - es war nicht weit genug. Sie hat den Weg zurück gefunden! Ich habe Stefan Raab in Verdacht, Brotkrumen für seine goldene Gans gestreut zu haben. Wie ich Lena finde? Ich bekomme Gänsehaut, wenn ich sie sehe und höre. Und nicht die der angenehmen Art, sondern vermischt mit Frösteln, kaltem Schweiß und unkontrollierbarem Muskelzittern. Sogar mein Magen krampft ein wenig, wenn ich sie höre. Ich habe es noch nie länger als einige Minuten ausgehalten, demzufolge bin ich mir nicht sicher, ob längerer ‘Genuss’ bei mir zum Erbrechen führen würde oder nicht. Dabei ist sie eigentlich gar nicht wirklich hässlich oder abstoßend. Sie hat eher etwas in der Art an sich wie das Bild von einem offenen Knochenbruch: kommt im Alltag vor, wünscht man niemanden, ist beileibe nicht schön - und doch irgendwie faszinierend!
Und überhaupt: wer ist eigentlich für das Verklappen talentarmer Evolutionsbremsen verantwortlich? Eine Bundesbehörde, die sich komplett um eine neue Identität und alles Weitere kümmert, oder gibt es eine geheime Organisation, gesteuert und finanziert von privaten Fernsehsendern?
Wer und wie auch immer - die Ergebnisse sind leider durchwachsen. Eine Judith Lefebre und ein Alexander Klaws wurden fast rückstandsfrei entsorgt, doch ein Daniel Küblböck z.B. tauchte vor Kurzem aus der Verbannung auf - wenn auch nur kreischend im Dschungel Australiens, doch immerhin!
Dabei braucht man über die Notwendigkeit einer solchen Organisation gar nicht diskutieren. Spätestens seit der ersten „DSDS“ Show, den zahlreichen sonstigen Castingshows, und nicht zuletzt den „Big Brother“ Sendungen werden uns am laufenden Band neue ‘Prominente’ der Klassen C, D oder tiefer beschert. Deren Halbwertszeit beträgt zwar oft nur einige Monate, aber sicher ist sicher!
Ich jedenfalls bin sehr dankbar für die Arbeit dieser Organisation und würde sie mit dem WWF und Human Rights Watch zu gleichen Teilen in meinem Testament berücksichtigen (wenn es sich denn lohnen würde). Doch wie alles auf dieser Welt ist auch deren Arbeit verbesserungswürdig, denn man muss sicher sein können, dass z.B. Sarah ‘Dingens’ auf laaange Zeit anderweitig beschäftigt ist. Und die Pläne für Pietro Lombardi oder Lena Meyer-Landrut nach heute abend möchte ich auch gern verifizieren!
Anderes Thema:
Mein Zimmer hier ist eigentlich recht hübsch. Auf jeden Fall weist es als einziges im Haus einen Erker mit 3 Fenstern auf und wirkt dadurch hell und nicht vollkommen trostlos auf mich. Die Einrichtung ist gewollt spartanisch, auf Bilder und Pflanzen habe ich größtenteils verzichtet. Ich dachte a) nicht, dass ich hier so lange Station machen würde und habe deshalb nur minimalste Anpassungen vorgenommen, b) hatte noch nie ein Faible für Pflanzen, Bilder und andere Dekoration (Sammelbegriff: Sondermüll), und c) war eingeschränkt in meinen Möglichkeiten.
Da ich aber der „Ganz-oder-gar-nicht-Typ“ bin, habe ich es hier so belassen, wie es war. Eine Ausnahme (es gibt immer eine…;-) existiert und sorgt - nicht nur deshalb - für Irritationen. Es zeigt die US-Schauspierin Jessica Alba in einem Kostüm aus dem Kultfilm „Sin City“. Fast in Originalgröße und angeblich sogar von der Straße aus sichtbar. Sehr hübsch anzusehen, oder?
Vorschläge und Angebote, es auszutauschen oder ganz abzuhängen, habe ich bislang immer ausgeschlagen, aus mehreren Gründen. Zum Einen blicke ich ständig nach vorne und sehe dann gerne eine hübsche, unvergängliche Momentaufnahme (im „wirklichen Leben“ ist sie aktuell schwanger) statt öder weißer Rauhfaser, weiter ist es ein Geburtstagsgeschenk einiger aus dem Haus, ich assoziiere es mit einigen Filmszenen, und nicht zuletzt finde ich Jessica absolut schlank, heiß und sexy.
Kein Vergleich zu einem Sonnenuntergang oder anderen, mir gemachten Vorschlägen für den Platz an der Wand…
Der Wechsel würde genauso wenig Sinn machen wie die Rösler-Rochaden der FDP. Also bleibt es dran, schönes WE.
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7.5.2011 von tono.
Ich bin 1,82m groß, wiege 47kg und kann auf „High Heels“ auch nicht laufen. Meine Mimik ist quasi nicht mehr vorhanden und ich bin nah dran an der Konfektionsgröße „Size Zero“. Die idealen Voraussetzungen für eine Bewerbung bei „Germany’s next Topmodel“, möchte man meinen, aber Heidi hatte leider kein Foto für mich. Meine Trauer darüber hält sich in Grenzen, denn sich der grenzdebilen und beschränkten Jury mit Heidi, Peter und dem Alm-Öhi zu stellen und das Geschwafel zu erdulden, ohne mich darüber totzulachen, hätte ich auch nicht geschafft…
Also was nun?
„Big Brother“ wurde mir gesagt, liefe auch wieder. Stimmt zwar, aber da liegt der durchschnittlich vertretene IQ derart tief, dass ich - bei allem Wohlwollen und trotz größter Langeweile - nicht darunter passe. Fällt also auch flach!
Ich bleib dann erstmal hier.
Schönen Sonntag.
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